Extrem stromhungrig, benötigt zwingend 2 direkt benachbarte USB3.0-Ports (für Notebooks und Tablets damit nur sehr bedingt geeignet)
Habe für Archivierungszwecke/Datensicherung 4 Stück dieser Festplatten gekauft.
Geliefert wurden ausschließlich MAXTOR-Festplatten.
Stutzig wurde ich, als ich sah, dass für die Stromversorgung ein Y-USB-Kabel beigefügt war.
Gebrauchte Festplatten sollte man unbedingt auf Fehler testen. Ein sehr solides Programm hat Windows schon mit an Bord: Das Formatierungsprogramm.
Zuerst hatte ich von dem Y-Kabel nur den Daten-Stecker in eine USB3.0-Buchse am Computer angeschlossen.
Die Schnellformatierung klappte problemlos. Dann erneut das Formatierungsprogramm gestartet; diesmal aber den Haken aus dem Kästchen Schnellformatierung herausgenommen.
Nur ein paar Sekunden später ein blauer Bildschirm mit einem engl. Fehlercode, den ich nicht deuten konnte. Und der Rechner war festgefahren. Dabei wurde auch der von mir verwendete Bootmanager beschädigt, sodass ich von den 2 verschiedenen Betriebssystemen nur noch eins nutzen konnte. Nachdem ich dann alles mühsam rekonstruiert hatte, habe ich zusätzlich den Stromstecker des Y-Kabels in eine benachbarte USB2.0-Buchse gesteckt.
Anmerkung: Die Nutzung einer USB3.0-Buche war dafür nicht möglich, da das Y-Kabel viel zu kurz ist.
Das gleiche Spiel wie vorstehend noch einmal. Wieder der festgefahrene Rechner und der zerstörte Bootmanager.
Danach habe ich den USB-Stromstecker an einem leistungsstarken USB-Netzteil angeschlossen.
Jetzt ging alles in Ordnung: Die Festplatte hatte keine Fehler; das vollständige Formatieren klappte problemlos in einer akzeptablen Zeit.
Ich besitze bereits mehrere externe 2,5“-USB-Festplatten namhafter Hersteller (ohne MAXTOR). Die älteste (Baujahr 2015) ist von Western Digital und hat eine Speicherkapazität von 500 GBytes. Alle externen Festplatten haben nur ein normales USB3.0-Anschlusskabel (kein Y-Kabel). Vollständiges Formatieren und Daten-Backup im Hochgeschwindigkeitsmodus funktionieren ohne Probleme.
Zusammenfassung:
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Die gekauften Festplatten werde ich umgehend reklamieren, da an meiner Gerätetechnik keine direkt benachbarten USB3.0 Ports vorhanden sind.
Natürlich kann man diese Festplatte auch an einem USB3.0-Hub betreiben; benötigt jedoch dann für diesen Hub ein zusätzliches Hochleistungsnetzteil.
Ob die Samsung-Festplatten mit nur einer USB3.0-Buchse auskommen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hier sollte Pollin in seiner Artikelbeschreibung explizit darauf hinweisen, dass ein sicherer Betrieb der externen Festplatte nur mit 2 direkt benachbarten USB3.0-Ports gegeben ist.