Saftkur selber machen: die besten Ratschläge
Du fühlst dich schlapp, unmotiviert und einfach nicht Wohl? Mit der Ernährungsumstellung klappt es auch nicht? Dann ist es so weit: Fasten 2021 ist angesagt! Die Methode ist bereits seit Jahren dafür bekannt, den Körper und Geist in Einklang zu bringen. Vielleicht solltest auch du eine Saftkur selbst machen!
Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit und Antriebslosigkeit – alle jene Beschwerden werden oft von unserer Ernährung verursacht. Der Verzicht auf feste Nahrung kann hier Abhilfe verschaffen. Fasten ist nicht für eine dauerhafte Gewichtsreduktion geeignet. Zwar verliert man im Zuge der Fastenzeit an Körpergewicht, was vorwiegend daran liegt, dass der Körper entwässert, nach Beendigung der Kur wird man dieses Gewicht nichtsdestotrotz wieder zunehmen. Allerdings kann Heilfasten als Kickstart für eine Gesunde und langanhaltende Ernährungsumstellung genutzt werden.
Inhaltsverzeichnis
Fasten Allgemein
Heilfasten ist die geläufigste Art, seinem Körper eine Auszeit zu gönnen. Die Kur erstreckt sich meist über 7-10 Tage. Während jener Zeit wird nach Dr. Otto Buchinger bloß flüssige Kost konsumiert. Hierfür zählt beispielsweise Wasser, Brühe und Saft. Um sich darauf vorzubereiten, startet man mit sogenannten Entlastungstagen. Hier solltest du lediglich leichte Speisen, wie etwa Äpfel, Naturjogurt oder Reis zu dir nehmen. Außerdem wird der Darm im Zuge des Fastens mit abführenden Salzen gereinigt.
Saftkur selber machen
Eine Art des Heilfastens ist die Saftkur. Diese ist für Anfänger geeignet, weil in zyklischen Abständen Saft zu sich genommen wird. Eine Saftkur kann gekauft oder mühelos selbst gemacht werden. Wir haben diversen Ratschläge und Anleitungen für euch, damit Fasten 2021 zum Erfolg wird.
Ratschläge:
- Über die Motivation willentlich sein: Eine Saftkur kann überaus anstrengend sein. Mit einem deutlichen Ziel vor Augen lässt sich eine Kur leichter durchhalten.
- Längeres Fasten unter Aufsicht: Bis zu 5 Tage kann jede alleine Fasten. Wer eine längere Kur machen möchte, sollte sich fachmännische Hilfe und Unterstützung suchen.
- Vorbereitung ist alles: Wer mit vollem Kühlschrank in die Fastenzeit startet, hat es schwer, den Verlockungen zu widerstehen. Spätestens an Tag 3 kommt es bei den meisten Leuten zu Heißhungerattacken.
- Auf die Qualität kommt es an: Achte auf die Inhaltsstoffe in den verwendeten Säften. Es sollte unter keinen Umständen industrieller Zucker enthalten sein und insgesamt sollten mehr Gemüsesäfte als Fruchtsäfte genutzt werden. Wer Zeit und Lust hat, kann eine Saftkur selber machen. Im Laufe des Artikels verraten wir dir drei Rezepte.
- Fast-Partner suchen: Zu weit geht es leichter! Mit einem Gleichgesinnten kann man über seine Erfahrungen kommunizieren und einander motivieren.
- Tee Trinken: Wer weniger Nahrung zu sich nimmt, dem wird ebenso schneller frostig. Hier kann ein warmer Tee Abhilfe schaffen!
Wir haben drei Rezepte für dich, mit welchen du deine Saftkur selber machen kannst. Alles, was du benötigst, ist ein Entsafter und die unten genannten Zutaten.
Orange Love:
- 5 Karotten
- 4 Äpfel
- 5 Orangen
- 1 Handvoll Basilikum
- Ingwer nach Belieben
- Kurkuma nach Belieben
Green Power:
- 2 Äpfel
- 1 Gurke
- 1 Handvoll Spinat
- 1 Stängel Sellerie
- 1/4 Bund Petersilie
- ½ Zitrone
Exotic:
- 2 Gurken
- großes Stück Ingwer
- ½ Zitrone
- Petersilie
- Cayennepfeffer
Nach der Saftkur:
Nach Beendigung der Saftkur solltest du darauf achten, deinen Körper nur langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Am besten eignet sich hierfür Rohkost, kombiniert mit Suppe und außerdem erheblich Tee und Wasser.
Intuitives Essen
Intuitives Essen hat das Ziel die Signale und Bedürfnisse des eigenen Körpers zu kennen und sich nach ihnen zu ernähren. Das macht es möglich, sich von Ernährungskonzepten wie beispielsweise Diäten loszulösen und ganz natürlich das Beste für den eigenen Körper zu tun. Je nach euren Bedürfnissen wirst du höchstwahrscheinlich Gewicht verlieren. Insbesondere Leute, die oft aus Langweile essen, werden schnell deutlicher Veränderungen bemerken. Verständlicherweise ist trotz alledem gleichwohl eine Gewichtszunahme möglich, den letztlich hörst auf die Bedürfnisse deines Körpers. Wenn ebendieser mehr Nahrung benötigt, ist das durchweg akzeptabel.
Wir verraten dir 4 Tipps, an denen du dich orientieren kannst, wenn du in die instinktive Ernährung einsteigen willst!
1. Nur Essen, wenn du körperlich hungrig bist!
Trauer, Frust, Langeweile Belohnung oder Ablenkung… wir alle essen aus den verschiedensten Gründen. Dabei haben nur die wenigsten wirklich etwas mit körperlichem Hunger zu tun. Es kann Anfangs schwierig sein, überhaupt zu sagen was körperlicher Hunger ist und was nicht. Genau diesen Unterschied zu erkennen, ist das Ziel bei intuitivem Essen. Mit etwas Übung wird dir das auch gelingen. Ein kleiner Tipp: Oft verwechseln wir Durst- und Hungergefühl, da sich beide Bedürfnisse tendenziell in einer sehr ähnlichen Weise bemerkbar machen. Wenn du also ein aufkommendes Hungergefühl bemerkst, dir aber nicht ganz sicher bist, trinkt am besten ersten ein Glas Wasser. Sollte das Gefühl danach immer noch da sein, kannst du dir sicher sein, dass es Hunger ist. Nach einiger Zeit wird es dir dann leichter fallen, die beiden Bedürfnisse zu unterscheiden.
2. Wähle, was dir schmeckt und was gut für dich ist!
Beim intuitiven Essen geht es darum, sich von starren Ernährungsregeln zu lösen. „Keine Mahlzeit nach 18Uhr, erst aufstehen, wenn der Teller leer ist, keine Schokolade zwischendurch…“ Wir alle sind mehr oder weniger an Ernährungsregeln gewöhnt. Diese solltest du ohne Ausnahme abschütteln. Erlaube dir zu essen, was dein Körper möchte.
3. Langsam und achtsam essen!
Sind wir mal ehrlich: Wir alle essen manchmal vor dem Fernseher, auf dem Weg zum folgenden Termin oder beantworten nebenher Mails. Hiermit ist Schluss. Es ist essenziell, sich ganz auf das Essen zu konzentrieren. Nur auf diese Weise kannst du dein Sättigungsgefühl rechtzeitig wahrnehmen und umstandslos spüren, wenn du satt bist.
4. Bei angenehmer Sättigung solltest du die Mahlzeit beenden!
Man sitzt vor dem Teller und registriert konkret selbst längst, dass man satt ist. Trotzdem hört man nicht auf zu essen. Die Gewogenheit, den Teller leerzuessen, wurde vielen von uns bereits als Kind antrainiert. Hiervon solltest du dich jedoch lösen. Einfach den Rest einpacken und in den Kühlschrank stellen. So kannst du dich Morgen darüber freuen und überlastest deinen Körper nicht mit zu viel Nahrung. Wer sich wiederkehrend „über isst“ läuft Gefahr, seinen Magen auszudehnen. Darauffolgend gewöhnt man sich an größere Portionen und isst fortwährend mehr, als der Körper konkret bräuchte.
Nun hast du alles Information und kannst eine Saftkur selber machen! Wir wünschen dir viel Spaß in der Fastenzeit und haben ein kleines Goodie für die Zeit danach: