Nachhaltige Produkte, Kleidertauschen & vieles mehr – so hast du beim Weltuntergang ein (halbwegs) gutes Gewissen
Die folgenden Generationen sollten auch die Chance auf ein schönes und erfülltes Leben auf der Erde haben. Dass das klappt, muss sich allerdings einiges ändern. Wenig überraschend geht der Appell hier an die Politik. Jetzt ist keine Zeit mehr zum Reden! Es müssen Taten sprechen!
Aber auch du und ich können unseren Teil dazu beitragen. Natürlich kann kein einzelner den Klimawandel stoppen, aber trotzdem können wir alle zusammen etwas verändern! Wenn wir umweltfreundlich leben, schaffen wir es eine Welt zu kreieren, in der auch noch unsere Urenkel ein glückliches Leben führen können.
Inhaltsverzeichnis
Nachhaltige Produkte & Ratschläge für Küche und Badezimmer
Lebensmittel gehören nicht in den Müll: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum!
Verpackungen vermeiden so gut es geht: Aus welchem vorstellbaren Grund müssen Bananen in Plastik eingepackt sein? Kann mir das mal bitte irgendjemand erklären? Für alle die es noch nicht bemerkt haben, die Früchte haben eine Schale, die vor dem Verzehr üblicherweise entfernt wird. Eine zusätzliche Verpackung ist also definitiv sinnfrei. Insgesamt sind die Produkte, welche wir konsumieren in viel zu viel Plastik verpackt. Achte während deinem Einkauf darauf, möglichst unverpackt Produkte zu erwerben.
Bye bye Küchenrolle: Stattdessen ganz einfach wiederverwendbare Lappen benutzen:)
Weniger Fleisch & Milchprodukte konsumieren: Vegane Ernährung kann nahrungsbedingte Emissionen um 72% senken. Der Beweis, dass jeder der auf Fleisch und Milchprodukte verzichtet, mit seiner CO2 Bilanz angeben kann.
Wachstücher statt Frischhaltefolie: Es ist nicht bloß Umweltschonend, es sieht auch besser aus. Wachstücher sind ein Trend über den wir uns freuen!
Mit eigenem Beuteln einkaufen gehen: Da die Plastiktaschen mittlerweile nicht mehr ganz billig sind, gehen die meisten bereits mit eigenen Taschen oder Beuteln einkaufen: Für diejenigen unter euch, die es noch nicht verstanden haben: Nehmt euch doch einfach einen Jutebeutel zum Einkaufen mit!
Einweg Flaschen vermeiden: Das gleiche Prinzip gilt ebenfalls für Flaschen! Investiere in eine schöne Falsche und vermeide dadurch Unmengen an Müll von Einweg-Plastikflaschen!
Eigenes Gefäß für Take Away: Take Away ist grade zurzeit nicht mehr wegzudenken. Verständlicherweise helfen wir der umliegende Gastro gern. Um damit aber der Umwelt nicht zu lasten zu Fallen, gibt es in den allermeisten Restaurants und Cafés die Option, die Bestellung oder den Kaffee in einem eigenen Gefäß abzuholen.
Reparieren ist das neue Wegwerfen: Dieser Satz gilt für vieles im Leben. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und das muss sich ändern. Etliche Produkte können mühelos repariert, statt ersetzt werden. – Das Gleiche gilt übrigens für Beziehungen. Ein Reparaturversuch schadet nicht.
Wiederverwendbare Abschminkpads: Abschminkpads aus Stoff sind ein echtes Must-Have für jeden, der sein Müllverbrauch senken möchte. Nach der Küche ist das Badezimmer der Ort, an dem am häufigsten Abfall anfällt. Zugleich existieren hier viele Optionen Abfall zu vermeiden. Die wiederverwendbaren Abschminkpads kann nicht nur selbst herstellen, es gibt auch viele Onlineshops und Geschäften, die diese umweltfreundliche Alternative anbieten.
Umweltfreundliche Menstruationsprodukte: Eine menstruierende Frau verbraucht in ihrem Leben ca. 16.800 Hygieneprodukte. Richtig! Eine Frau! Lass uns dieser Umweltbelastung entgegenwirken. Wiederverwendbare Periodenprodukte sind nichts Neues mehr: Egal ob Cups, waschbare Binden oder Naturschwämmchen als Tampon Ersatz! Nachhaltige Produkte gibts auch hier!
Duschen satt baden: Ein Vollbad benötigt ca. 150 Liter Wasser. Eine sparsame Dusche hingegen bloß 50 Liter!
Umweltfreundlich leben beginnt im Kleiderschrank
Second Hand einkaufen: Warum muss es immer neu sein? Ich verspreche es dir: mind. 60% der Kleidungsstücke, die du im Warenkorb hast, findest du genauso gebraucht. Das schont nicht bloß den Geldbeutel, sondern genauso die Umwelt. Überproduktion & Fastfashion muss gebremst werden.
Second Hand verkaufen: Nicht bloß einkaufen, auch verkaufen! Andere freuen sich über die Stücke, die du nicht mehr trägst. Bei einem neuen Besitzer sind sie auf jeden Fall erheblich besser aufgehoben als in der Mülltonne.
Kleider tauschen: Statt verkaufen und kaufen, gibt es noch eine dritte Möglichkeit: Tauschen! Und zwar auf Kleider-Tausch-Partys. Zwischen netten Gesprächen, Getränken und Musik lassen sich modische Lieblingsteile entdecken und Stücke, die nicht mehr passen, finden ein neues Zuhause. Während Corona bietet die App Vinted die Chance einer virtuellen Kleider-Tausch-Party! Leider nicht ganz persönlich, aber trotzdem eine tolle Sache!
Umweltfreundliche Marken unterstützen: Es muss doch mal was Neues sein? Glücklicherweise existieren viele Marken die umweltfreundlich oder sogar Klimaneutral produzieren. Egal ob Kosmetik, Schmuck oder Mode, es gibt eine bedeutende Auswahl. Levi’s hat zum Beispiel eine nachhaltige Kollektion herausgebracht. Also investiere in nachhaltige Produkte.
Kleidung schonen: Wenn du einen gut gefüllten Kleiderschrank besitzt, solltest du deine Lieblingsstücke richtig pflegen. So hast du nicht bloß lange Spaß daran, du schont gleichzeitig die Umwelt. Säubern, insbesondere in der Vollwaschautomat, strapaziert deine Kleidung, daher solltest du sie grundsätzlich wenig reinigen. Bei Pullis oder Jeans reicht es oft, sie an die Frische Luft zu hängen. Wenn du doch waschen möchtest, achte auf jeden Fall auf die Pflegehinweise im Etikett!
Was du sonst noch tun kannst
Fridays for Future gehen: Nicht nur nachhaltige Produkte helfen, die Erde zu schützen. Greta Thunberg und Luisa Neubauer gehen mit gutem Beispiel voran. Sie haben Rücksicht geschaffen und dank ihrem Engagement haben sich viele Umweltbewegungen gebildet. Je größer die Verbände, umso größer ist der Druck auf Politiker! Wenn du dich anschließt, ist das ein Gewinn für unsere Erde!
Weniger Drucken: Besonders im Office wird häufig gedruckt. Aber muss das sein? Wenn wir bloß das Drucken, was wir sicher benötigen, können wir eine ganze Menge Papier einsparen.
Spenden: Umweltorganisationen zu assistieren ist ebenfalls eine Möglichkeit sein Teil zum Umweltschutz beizutragen! WMF, Rainforest Alliance oder 4Oceans haben tolle Vorhaben, mit denen sie den Umweltschutz fordern. Wenn du spendest, hilft du dabei.
Erneuerbare Energien verwenden: Wechsel zu erneuerbaren Energien! Speziell Solar- und Windkraft gelten als Wunderwaffe für Klima- und Umweltschutz. Greenpeace offeriert nachhaltige Elektrizität für Privatkunden. Auf der Website findest du zusätzlich viel Wissen rundum das Themenfeld.
Fahrrad statt Pkw: Über körperliche Aktivität freut sich nicht nur deine Gesundheit! Auch Mutter Erde dankt den Wechsel von KFZ zu Fahrrad.
Weniger Fliegen: Im Jahr 2020 ist nicht gerade viel Positives passiert, doch eine Sache ist wirklich toll. Es wurde viel weniger geflogen. Der Passagierverkehr ist um 71% zurückgegangen. Das wirkt sich gleichwohl positiv auf die CO2 Belastung aus. Also lassen wir uns von 2020 immerhin einen kleinen Ratschlag mitgeben und auf Flüge zukünftig verzichten oder diese durch Zugfahrten ersetzen.
Ich versuche auf diese Weise viele Ratschläge wie wahrscheinlich zu erfüllen. So habe ich, falls doch alles den Bach heruntergeht, immerhin alles gegeben. Und ganz ehrlich: Umweltfreundlich leben ist gar nicht so schwer!